Academy
First Floor
Häufige Fragen
Hier erklären wir Schritt für Schritt, wie du eine Lehrstelle als Interactive Media Designer:in (IMD) bekommen kannst. Wir beantworten Fragen rund um Schnupperlehre, Lehre und Berufsalltag als Grafiker:in und erklären, wie wir dir helfen können, dein Ziel zu erreichen.
CHRIS, Interactive Media Designer BEI OKOA
Dich begeistert Filmen, 3D-Animationen/Visualisierungen, schönes Webdesign oder möchtest UX/UI-Design erlernen? Hier erfährst du, wie der Weg zur Interactive Media Designer Lehre aussieht. Und wir klären auf, was du mitbringen solltest, um im Beruf als IMD erfolgreich zu sein.
Viele Lehrbetriebe bestehen auf einen Vorkurs . Dabei ist die Wahl des passenden Vorkurses entscheidend: Das Wissen um die digitale Gestaltung mit Programmen wie z. B. Adobe InDesign, Photoshop, Adobe Illustrator usw. ist bei der Bewerbung essenziell. Daher legt First Floor von Beginn an auch so einen Fokus auf diese Themen. Dies natürlich neben all den klassischen Bereichen wie Illustrieren, Farbe&Form, 3D Gestaltung usw. Dein Portfolio wird bei uns digitale wie auch analoge Arbeiten beinhalten und mit einer Portion Motivation findest du damit auch deine gewünschte Lehrstelle.
Bereits während der Sekundarschule kannst du dich auf die Ausbildung vorbereiten, indem du kreative Fächer vertiefst und erste Erfahrungen im Zeichnen, Gestalten und Arbeiten mit Medien sammelst. Etwa, indem du die Kreativwoche oder das Vorkurs Coaching bei der First Floor Design Academy besuchst. Viele Interessierte absolvieren auch Schnupperlehren, um erste Einblicke in den Beruf zu gewinnen.
Die Lehre als Interactive Media Designer:in ist relativ neu, deswegen gibt es in der Schweiz nur wenig Lehrstellen. Um sich eine Lehrstelle zu sichern, ist es empfehlenswert, schweizweit zu suchen. Jährlich gibt es ca. 10-20 Lehrstellen als Interactive Media Designer:in. Um unter allen Bewerber:innen herauszustechen, empfiehlt sich der Besuch des Gestalterischen Vorkurses , um auch mit digitalen Arbeiten und Know-how zu überzeugen.
Die Lehre als Interactive Media Designer:in dauert vier Jahre und wird ebenfalls vom Besuch der Berufsschule begleitet. Wie in den anderen Berufsrichtungen wirst du in der Firma vor allem die Praxis lernen und in der Berufsschule die theoretischen Grundlagen.
Für eine Ausbildung als Interactive Media Designer:in sind Fächer wie Deutsch und Englisch sowie kreative Fächer sehr wichtig. Ausserdem solltest du dich für das digitale Gestalten und auch Informatik interessieren.
Du wirst viel mit digitalen Tools und Programmierapps arbeiten. Als Interactive Media Designer:in sind digitalen Medien, Fotografie, Videografie und 3D in deinem Tätigkeitsfeld. An welchen Projekten du später genau als Lehrling arbeitest, hängt vom jeweiligen Betrieb ab. Abwechslungsreich wird es aber bestimmt.
Je nach Branche und Betrieb sieht die jeweilige Lehre etwas anders aus. Wenn dir aber Gestaltung und (Interaktive) digitale Medien wie Fotografie, Videografie, Design, 3D-Gestaltung, usw. gefällt, ist IMD das Richtige für dich. Auch empfehlenswert ist es, bei mehreren Betrieben zu schnuppern.
« Das Coaching und der Vorkurs der First Floor Design Academy haben mich optimal auf meinen Berufswechsel vom Elektroinstallateur zum Interactive Media Designer vorbereitet. Ich lernte wichtige Skills und fand mit ihrer Unterstützung erfolgreich eine Lehrstelle.
Ian-Dave
Lernender IMD bei We get Social Media
Da sich Interactive Media Design und die Technologie immer weiter entwickeln, sehen die Berufschancen für das Berufsfeld IMD sehr gut aus. Je nach Firma befasst du dich mit verschiedenen Tätigkeiten, wie z.B Videografie, Fotografie, allg. Social Media planen, Konzepte entwickeln, und je nach dem auch grafische Arbeiten. Mit diesen erlernten Skills kann man sich in Zukunft selbstständig machen oder auch in einem Bereich vertiefen und nach der Lehre weiter studieren, wie z. B. auch Interaction Design oder Film.
Interactive Media Designer arbeiten oft in interdisziplinären Teams, aber auch selbstständig an Projekten. Die Nachfrage nach Fachkräften in diesem Bereich ist gross, da digitale Medienprodukte zunehmend an Bedeutung gewinnen. Viele IMDs machen sich nach einiger Berufserfahrung auch selbstständig und arbeiten als Freelancer oder gründen eigene Agenturen. Die Arbeits- und Karrieremöglichkeiten werden als gut eingeschätzt, da eine grosse Nachfrage nach Multimediaprodukten besteht.
In Kommunikations- und Werbeagenturen arbeiten IMDs oft an vielfältigen Projekten für verschiedene Kunden und sind stärker in konzeptionelle Aufgaben eingebunden. In Medienunternehmen wie Radio- und TV-Sendern oder Zeitungen liegt der Fokus eher auf der Erstellung von multimedialen Inhalten und der Gestaltung von Online-Auftritten. Trotz dieser Unterschiede gibt es Kernaufgaben, die bei den meisten Arbeitgebern ähnlich sind, wie die Konzeption und Umsetzung von digitalen Kommunikationsmitteln sowie die Erstellung von multimedialen Inhalten. Die Vielseitigkeit des Berufs ermöglicht es IMDs, sich je nach Interesse und Arbeitgeber auf bestimmte Bereiche zu spezialisieren.
Man sollte immer offen für Neues sein und auch eigene und innovative Idee entwickeln und dem Kunden als zusätzliche Alternative präsentieren. Auch technisches Verständnis, Teamfähigkeit und Flexibilität sind wichtige Attribute, um erfolgreich zu sein. Durch die ständige Weiterentwicklung der technischen Möglichkeiten, solltest du dich auch regelmässig weiterbilden, um immer am Ball zu bleiben.
Nach der Lehre als Interactive Media Designer:in gibt es vielfältige Weiterbildungsmöglichkeiten. Du kannst die Berufsmaturität nachholen – solltest du noch keine Matura haben – um ein Studium an einer Fachhochschule wie Multimedia Production oder Interaction Design zu beginnen. Höhere Fachschulen (HF) bieten praxisorientierte Diplome, z. B. in Kommunikationsdesign oder auch Interaction Design an. Alternativ kannst du dich durch spezialisierte Kurse in Bereichen wie UX/UI Design, Webentwicklung, 3D-Animation oder Digital Marketing weiterentwickeln. Für erfahrene Berufsleute stehen eidgenössische Abschlüsse wie der Multimedia-Produzent:in zur Verfügung. Auch das selbstständige Lernen, der Aufbau eines starken Portfolios und die Teilnahme an Branchenevents sind wertvolle Optionen.