Academy
First Floor
Häufige Fragen
Hier erklären wir Schritt für Schritt, wie du eine Lehrstelle als Grafiker:in bekommen kannst. Wir beantworten Fragen rund um Schnupperlehre, Lehre und Berufsalltag als Grafiker:in und erklären, wie wir dir helfen können, dein Ziel zu erreichen.
Jan, Grafiker BEI Ingo Zürich
Dich begeistern Plakate, schönes Webdesign, hast vielleicht schon Flyer gestaltet oder bist fasziniert von Layouts? Hier erfährst du, wie der Weg zur Grafiker:innen Lehre aussieht. Und wir klären auf, was du mitbringen solltest, um im Beruf als Grafiker:in erfolgreich zu sein.
Der klassische Weg zur Ausbildung als Grafiker beginnt in der Regel mit einer vierjährigen Lehre, die als «Grafiker EFZ» (Eidgenössisches Fähigkeitszeugnis) abgeschlossen wird. Die Ausbildung besteht aus Praxisphasen im Lehrbetrieb und theoretischem Unterricht an der Berufsschule. Fast alle Lehrbetriebe in der Schweiz setzen einen Gestalterischen Vorkurs voraus, um sich überhaupt auf eine offene Lehrstelle bewerben zu können. Der gestalterische Vorkurs der First Floor Design Academy wurde zusammen mit Firmen aus der Wirtschaft entwickelt und wird von ausgewiesenen Profis aus der Branche unterrichtet. Unsere Dozierenden wissen, worauf es ankommt.
Bereits während der Sekundarschule kannst du dich auf die Ausbildung vorbereiten, indem du kreative Fächer vertiefst und erste Erfahrungen im Zeichnen, Gestalten und Arbeiten mit Medien sammelst. Etwa, indem du die Kreativwoche oder das Vorkurs Coaching bei der First Floor Design Academy besuchst. Viele Interessierte absolvieren auch Schnupperlehren, um erste Einblicke in den Beruf zu gewinnen.
Lehrstellen als Grafiker:in sind oft begehrt, da es sich um einen kreativen und vielseitigen Beruf handelt. Die Anzahl der Ausbildungsplätze ist begrenzt, was es manchmal herausfordernd macht, eine Stelle zu finden. Das Absolvieren eines Gestalterischen Vorkurses und ein gutes Portfolio mit kreativen Arbeiten erhöhen deine Chancen. Bei First Floor profitierst du von Dozierenden, die bereits erfolgreich in der Praxis tätig sind. Sie wissen aus erster Hand, welche Anforderungen Arbeitgeber aus der Kreativwirtschaft bei einer Bewerbung um eine Lehrstelle erwarten.
Die Lehre als Grafiker dauert in der Regel vier Jahre. Während dieser Zeit verbringst du einen Grossteil deiner Ausbildung in einem Lehrbetrieb und besuchst parallel dazu die Berufsschule, um theoretisches Wissen zu erlernen.
Als Grafiker:in solltest du vor allem an Gestaltung interessiert sein. Ein gutes Allgemeinwissen hilft dir sicher auch die Kundenaufträge besser verstehen zu können und das Kundenbriefing in den richtigen Kontext zu sehen. Es ist wichtig, über gute Deutschkenntnisse zu verfügen, da du im Beruf häufig E-Mails schreiben und Konzepte sowie Präsentationen vorbereiten oder präsentieren wirst.
Wenn du gerne gestaltest und vielleicht schon einmal Flyer oder Logos für Freunde entworfen hast, dann gehts in Richtung Grafik. Auch wenn du ein Interesse an modernem Design, Plakaten, Broschüren, Webseitendesign oder Werbung hast, bist du beim Grafiker Beruf genau richtig. Am wichtigsten ist, dass du verschiedene Grafikbetriebe erkundest.
« Die Dozierenden sind immer bereit, einem zu helfen. Bis heute gehe ich manchmal in die First Floor Design Academy, um mir Feedback für Schulprojekte zu holen oder einfach nur, um Zeit dort zu verbringen.
Camila
Lernende Grafik EFZ bei Farner
Wenn du die Lehre als Grafiker erfolgreich abgeschlossen hast, hast du bereits 4 Jahre in der grafischen Branche gearbeitet. Da lernt man viele Menschen kennen, und dein Netzwerk wächst von Tag zu Tag. Oftmals ist es so, dass du durch diese Kontakte auf offene Stellen hingewiesen wirst oder du sogar angefragt wirst. Als ausgelernte Grafiker:in stehen dir viele Türen offen!
Es gibt viele Möglichkeiten, deinem Job als Grafiker nach der Lehre nachzukommen. Dies können Werbe- und Brandingagenturen sein, aber auch Firmen. Auch in Frage kommt natürlich, dass du eine selbstständige Tätigkeit – schon während der Lehre – aufbaust und so deine eigenen Aufträge bearbeitest.
Grafische Betriebe spezialisieren sich in verschiedene Richtungen. Da gibt es Werbeagenturen, die hauptsächlich Werbeaufträge haben, seien dies Plakate, Inserate oder gar Werbespots. Dann gibt es Branding-Agenturen, die sich um den grafischen Auftritt von Firmen und Institutionen – also Logos und Schriftzüge zusammen mit der grafischen Erscheinung einer Firma – kümmern. Oder es gibt grafische Betriebe, die sich auf Editorial-Design spezialisiert haben. Diese arbeiten vor allem an Publikationen wie Broschüren oder Büchern.
Es kommt darauf an, was du als «erfolgreich» bezeichnest. Wie fast überall zählen deine Arbeiten (Portfolio) und natürlich auch, wie gut du im grafischen Gewerbe vernetzt bist. Wichtig dabei ist aber, dass du als Person immer Spass an der Arbeit hast und die vielfältigen Aufträge liebst. Dann kommt auch der Erfolg!
Hast du die Lehre als Grafikerabgeschlossen, hast du ein hervorragendes grafisches Auge. Da vieles in der Welt mit Grafik zu tun hat, kannst du dem Beruf Grafik nachgehen, aber auch in andere Berufsfelder wechseln. Natürlich kannst du nach der Lehre auch ein weiterführendes Studium in Visueller Kommunikation oder als Interactive Designer anstreben. Mit viel Erfahrung wirst du vielleicht nach einiger Zeit Art Director (AD), der verantwortlich für die Umsetzung ist und die Grafiker brieft sowie mit ihnen zusammenarbeitet. Es gibt jedoch auch Berufe wie Fotografie, Film, Interactive Media Design oder Webdesign, die ein geschultes grafisches Auge voraussetzen. Nicht selten wechseln Grafiker nach der Lehre in eines dieser Berufsfelder, weil sie von einer neuen Tätigkeit fasziniert sind.